Das seit 1959 familiengeführte Hotel Marburger Hof ist ein Traditionshaus im Zentrum Marburgs. Die historische Altstadt, aber auch reizvolle Rad- und Wanderwege sind in wenigen Schritten erreichbar. Das Hotel spricht sowohl Business- als auch Privatreisende an und verfügt über 94 Zimmer in 8 unterschiedlichen Kategorien. Ein behagliches Ambiente mit modernen Annehmlichkeiten macht dieses Haus zu etwas Besonderem.
Eines der wichtigsten Verkaufsmittel ist die eigene Hotelwebsite, daher wurde die Homepage vor etwa 1,5 Jahren komplett neugestaltet. Angefangen von der Planung, über die ersten Vorbereitungen bis hin zur endgültigen Fertigstellung wurden Design und Inhalte sehr sorgfältig ausgewählt. Besonders wichtig war der Wunsch nach einer maßgeschneiderten Internetseite, die die Individualität des Hauses wiederspiegelt.
Das Frankfurter Traditionsunternehmen Ronnefeldt handelt mit exzellenten Tees aus aller Welt. Von den bekannten Teegärten in Assam und Darjeeling an den Hängen des Himalayas, Sri Lanka, über China bis Japan, Afrika, Neuseeland und Südamerika – auf der ganzen Welt sucht und findet Ronnefeldt nur erstklassige Tees. Ronnefeldt beliefert die Top Hotels und Spitzengastronomie in über 80 Ländern der Welt. Teeliebhaber finden Ronnefeldt im deutschsprachigen Fachhandel in Deutschland, Österreich und Schweiz sowie im Brandshop in MyZeil und im Onlineshop.
Zum 195-jährigen Jubiläum in 2018 erfüllte sich Ronnefeldt mit dem Launch der Website unter www.ronnefeldt.com einen ganz besonderen Wunsch. Innerhalb von nur 8 Monaten wurde dieses Konzept als Basis für die weitere Digitalstrategie des Unternehmens umgesetzt. Die Website vereint das Marken-, Shopping und Zielgruppenerlebnis in einer einheitlichen Ronnefeldt Tee-Welt.
Die Lenus GmbH ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen im Gesundheitswesen, das bundesweit Krankenhäuser aller Versorgungsstufen und Trägerschaften bei der Optimierung ihrer Bewirtschaftungskosten in wichtigen Sekundär- und Tertiärbereichen, z. B. Medizintechnik und Sterilgutversorgung unterstützt. Das interdisziplinäre Team mit knapp 20 Experten kümmert sich von Frankfurt und Potsdam aus nicht nur um Wirtschaftlichkeit, Prozessqualität und Gesetzeskonformität, sondern auch um die Fürsorge für Patienten und Mitarbeiter.
Seit dem Website-Relaunch im Oktober 2016 hat Lenus kontinuierlich mit zwei starken Partneragenturen an der Weiterentwicklung der Website gearbeitet: der Digitalagentur Die Schittigs GmbH sowie der Performance Agentur Sunlab GmbH (beide aus Aschaffenburg). Der Fokus der Zusammenarbeit liegt darauf, neue Leads zu generieren, bestehende Kunden und Geschäftspartner über relevanten Content an die Marke zu binden und gleichzeitig das Employer Branding zu stärken.
Erst seit 2015 und mit nur zwei Mitarbeitern stellt das Frankfurter Unternehmen Helmade Motorradhelme her. Das Ziel: den Weg des Kunden zum neuen Helm zu revolutionieren. Jedes Produkt ist handgearbeitet, einzigartig und aufwendig designet. „Wir stehen für individuelles Helmdesign jeglicher Art und sind der Überzeugung, dass Helmdesign nicht etwas für ein paar Wenige sein sollte. Deshalb sind wir auf einer Mission, Helmdesign für die vielen All-day Racer da draußen leichter zugänglich zu machen“, so die Inhaber.
„Die Webseite Helmade.com zeichnet alles aus, was sich die Jury wünscht“, so Juror Dr. Jan Rasmus Ludwig bei der Preisverleihung. „Überzeugend in den Bereichen Zielgruppenansprache, Interaktivität, Benutzerfreundlichkeit und in der technischen Umsetzung. Deshalb freuen wir uns, die Helmade GmbH mit dem interaktiven Helmkonfigurator mit dem 1. Platz 2018 auszuzeichnen. Die Webseite überzeugte die Jury aufgrund der gelungenen Zielgruppenansprache, der innovativen Umsetzung des Helmkonfigurators und seiner intuitiven Bedienbarkeit. Der individuell gestaltete Helm, der Traum eines jeden Motorrad- oder Scooter-Enthusiasten, steht damit jedermann offen – Helmade folgt dem „Racing is Life“ und das Ergebnis dieser Motivation verdient den Pokal.“
Die dreißigköpfige Indochina Travels / Euvibus GmbH hat sich in den vierzehn Jahren seiner Existenz zum führenden Anbieter von Reisen nach Indochina entwickelt. Hier gibt es nichts von der Stande – jede Reise wird individuell geplant. Auf der Website sind die verschiedenen Reisemöglichkeiten ausdrucksstark bebildet. Auch beeindrucken die mehrwertigen Inhalte – keine Frage des suchenden Kunden bleibt unbeantwortet.
Jurorin Angelika Neumann über den zweiten Preisträger: „Wer in den Urlaub fliegen möchte, erkundigt sich heutzutage im World Wide Web, bevor er ins Reisebüro geht. Möchte man über die Ballermanninsel hinaus, wird man von privaten Anbietern, Last-Minute-Seiten und Reiseblogs regelrecht erschlagen. Nach der Recherche ist man oft nicht viel schlauer als vorher. Bei indochinatravels.com ist das etwas anders. Sobald man auf die Website gelangt, entsteht Lust auf mehr. Übersichtlich, klar strukturiert – selbst in der Navigationsleiste findet man sich sehr schnell zurecht. Möchte man erst einmal „schauen“, findet man von Standardreisen bis Deluxe ein ordentlich aufgestelltes Angebot. Die Einzelheiten der Reisen sind mit gelernten Icons unterlegt und erleichtern dem Besucher die Verarbeitung der vielen Infos. Man fühlt sich in keinem Moment „überfordert“, sondern wird automatisch mitgenommen. Die einfach gehaltene Website ist gut lesbar, klar strukturiert, und fasst ein sehr umfassendes Thema mit vielen Fragen zu gut verständlichen Informationen zusammen. Ob Bilder von Hotels direkt zum Anklicken in der Reisebeschreibung, die zugehörige Bewertung oder die möglichen Reisedaten. Hier können sich manch größere Anbieter eine Scheibe abschneiden.“
Die Rabe Innenausbau GmbH ist ein wahres hessisches Traditionsunternehmen. Bereits seit 1959 dreht sich hier alles um die Innenausstattung von Villen über Privatobjekte bis hin zu Praxen. Heute sind dafür am mittelhessischen Standort Simtshausen zwei Innenarchitekten, zwei Meister und fünfzehn Facharbeiter zuständig. Als Innenausstatter hat das Unternehmen eine klare Vorstellung von ihrer Designästhetik. Das schmälerte jedoch nicht die Herausforderung, diese Ästhetik auf die Website zu übertragen. Dass das gelang, verdient den dritten Preis des Hessischen Website Awards 2018.
So äußerte sich Juror Dr. Michael Klein: „Rabe Innenausbau hat nach Überzeugung der Jury eine neue Website erstellt, welche die aktuellen Möglichkeiten des Full-Screen-Long-Pages-Designs ausgesprochen elegant und harmonisch einsetzt. Diese Website gehört zu Recht zu den Gewinnern des diesjährigen Hessischen Website Awards, denn sie ist ausnehmend gut gelungen und eine hervorragende, nachahmenswerte Referenz für andere!“
Just/Burgeff Architekten – das sind rund 30 Mitarbeiter, Kollegen, Freunde. Malte Just und Till Burgeff gründeten 2003 das Architekturbüro im Herzen Frankfurts, seit 2016 verstärken Joachim Frings und Olaf Winckler die Geschäftsführung. Die Architektur von Just/Burgeff Architekten antwortet auf die Bedürfnisse von Nutzer und Gebäude. Sie entfaltet ihre individuellen Potentiale und verwirklicht sie in maßgeschneiderten Konzepten – vom Möbel bis zum Hochhaus. Jedes Projekt erzählt seine eigene Geschichte. Und auch immer etwas über Just/Burgeff. Das Team ist mit den Schwerpunkten Architektur, Innenarchitektur und Bauingenieurwesen interdisziplinär aufgestellt. Das Architekturbüro versteht sich als Plattform für kreative Prozesse. Mit Partnern aus verwandten Bereichen wie Grafik, Kunst, Technik oder Konstruktion entwickelt es seine Projekte ständig weiter. Zu seinen Schwerpunkten zählen Mieterausbau, Bauen im Bestand, Interior Design, Neubau und Brandschutz.
„Nutzer fühlen sich auf dieser Website respektiert“, so Juror Tobias Kirchhofer bei der Preisverleihung des Hessischen Website Awards. Ziel der Website sind Markenpositionierung und Identitätsbildung. Das wird durch die Reduzierung der Hauptnavigation auf die zwei Menüpunkte „Projekte“ und „Profil“ akzentuiert. Besonderes Lob erhielt die User Experience des Auftritts, die liebevolle Inszenierung durchgeführter Bauprojekte mit ihren jeweils individuellen Herausforderungen und Prozessen, so Kirchhofer. „Ihre Zeit wird nicht verschwendet, denn die Darstellung ist reduziert und kompakt.“
PFITZNER Rettungsausrüstung ist sowohl als Fachhändler als auch als Verkäufer eigener Marken seit mehr als 35 Jahren eine führende Adresse im Bereich Feuerwehr, Katastrophenschutz, Erste Hilfe und Rettungsausrüstung. „Geht nicht, gibts nicht“, sagt Walter Pfitzner, Gründer und Geschäftsführer dieses Familienunternehmens. „Wir richten uns nach den Wünschen unserer Kunden. Fast alles ist möglich, wir müssen nur wissen, was wir können sollen“, so das Credo des Firmenchefs, der durchaus noch selbst ans Telefon geht.
Bei der Laudatio auf die Pfitzner Rettungsausrüstung GmbH schwärmte Juror Tim Kaufmann davon, dass der Frankfurter Mittelständler zwar online unauffällig daherkäme, aber „ganz unauffällig einfach mal eben alles richtig macht“. Auf dem langen Weg zur Unternehmenswebsite bestünde große Gefahr, zu viele Kompromisse einzugehen. Doch auf www.pfitzner.de herrschen bis in die tiefste Ebene saubere Strukturen; die Produktpräsentationen, Designs und Navigationswege der Website seien bis ins Detail ausgefeilt.
„We don’t sell sneakers, we sell stories“ lautet das Motto des 2011 gegründeten Unternehmens 43einhalb aus Fulda. Mittlerweile auch in Frankfurt mit einem eigenen Ladengeschäft vertreten, gehört 43einhalb zu einem der erfolgreichsten Sneaker Stores in Europa mit aktuell mehr als 60 Mitarbeitern. Das Angebot von über 2000 unterschiedlichen Sneaker-Modellen bei permanent wechselndem Kollektionsgeschäft war hierbei eine der größten Herausforderungen bei der Neukonzeption des Onlineshops 43einhalb.com. Jedes Quartal werden ca. 7000 Fotos für den Onlineshop produziert, um die Produkte und ihre Geschichte bestmöglich zu inszenieren. Ergänzt wird das Sortiment mit Textilien und Accessoires sowie einem umfangreichen Content-Angebot im eigenen Blog, Magazin (Online und Print) sowie den reichweiten-starken Social-Media-Kanälen. 2016 erweiterte 43einhalb im Frankfurter Store die Verknüpfung von Onlineshop und Ladengeschäft mit einer weiteren Innovation: Stellt man einen Schuh aus dem Regal auf eine der Scan-Einheiten, zeigt ein iPad Pro die Verfügbarkeiten in Ladengeschäft und Onlineshop, während die hochwertig produzierten Bilder des Onlineshops zum Produkt auf zwei 65 Zoll großen Monitoren wiedergegeben werden.
Laudator auf den „ausnehmend gut gelungenen“ Shop der 43einhalb GmbH war Dr. Michael Klein. Ihm imponierte das „erfreulich klare, sehr überzeugende Design“ des Auftritts, das sich unter anderem durch das durchdachte Megadropdown-Menü und die Filterfunktion des Shops, aber auch den orientierungsunterstützenden Einsatz von Farben ergab.
„Design bedeutet, Produkte besser, nutzbarer und logischer zu machen“, ist das Motto von Klaus Botta, der im Jahr 1986 die erste Einzeiger-Armbanduhr der Neuzeit entwickelte. Dieses Prinzip spiegelt sich auch auf der Website des fünfköpfigen Unternehmens wider. Sie wurde erst kürzlich gelauncht und befindet sich sogar noch in der letzten Korrekturphase. Das Team steckte seine gesamte Designexpertise in das Projekt, das sorgsam konzipiert wurde und sich ganz nach den Bedürfnissen der Kunden richtet. Über 2300 Fotos wurden – größtenteils vom Inhaber selbst – für den Webauftritt geschossen. Derweil leitet der angeschlossene Onlineshop den Besucher gemäß Trichterprinzip immer hin zum Kauf, ohne dabei vom Besuchererlebnis abzulenken. Alles begeistert und funktioniert. Der Hessische Website Award in Gold belohnt einen über ein Jahr andauernden Entwicklungsprozess und ein Projekt, das Botta als „gigantisch“ bezeichnet.
„Die Unternehmensdarstellung und der Onlineshop sind clever miteinander verknüpft worden“, urteilt Juror Dr. Michael Klein. „Die Website ist authentisch, die Alleinstellungsmerkmale sind klar und eindeutig, die graphische Darstellung ist einwandfrei. Und darüber hinaus gibt es mehrere Schmankerl, wie die Möglichkeit, die zukünftige Uhr als Papierausdruck am eigenen Arm auszuprobieren. Dieser Auftritt ist ein ganz hervorragendes Beispiel für eine gelungene mittelständische Website.“
Jurorin und Usability-Expertin Petra Jacob urteilt, die Deutsche Bildung AG habe ihr Finanzangebot verständlicher und einfacher dargestellt als so manche Großbank. Das Frankfurter Unternehmen wendet sich an Studierende, die kein Bafög erhalten, jedoch auch nicht von ihren Eltern finanziell unterstützt werden. Es muss sein Studienförderungsangebot also einer Zielgruppe näherbringen, die sich in der Regel gerade zum ersten Mal mit Finanzthemen auseinandersetzt. Das gelingt, indem Informationen sorgfältig heruntergebrochen, in vielen Fällen durch Mitarbeiter in Videos erklärt und schließlich im angenehmen Design präsentiert werden. „Sprachlich ist die Website top“, so Jacob. „Die Farbgebung ist extrem angenehm. Die Kontraste und Schriftgrößen stimmen. Das Arrangement der Formulare ist genau das richtige, denn es werden keine unnötigen Informationen abgefragt.“
Kein Wunder, dass auch der zweite Preisträger vom ungeheuren finanziellen und zeitlichen Aufwand berichtet, der hinter der Website steht. „Von der studentischen Aushilfe bis zur Kollegin aus dem Vorstand hat jeder im Team etwas beigesteuert“, berichtet Marketingleiterin Katrin Heckmann. Das Gerüst und die Bausteine der Website wurden von der Agentur beigesteuert, doch mit Inhalten und Leben gefüllt hat das sechsköpfige Marketingteam des einundzwanzig Mann starken Unternehmens die Website selbst. Das verdient den Hessischen Website Award in Silber.
Juror Tim Kaufmann (Taquiri) zufolge verdient www.hochrhoen-touren.de bereits allein für seinen Marketingansatz einen Award: Denn die zwei Pensionsbesitzer aus Tann stellen ihr Übernachtungsangebot auf der Website in den Hintergrund und werben stattdessen mit geführten Wanderungen und Mountainbiketouren durch die Rhön. Das sei lehrbuchartiges Content Marketing. „Die Ansprache ist sehr persönlich, die Inhalte leicht verdaulich und einfach auch in Videos präsentiert. Die Bilder beeindrucken“, so Kaufmann.
Inhaber Kurt Mihm launchte seine Website bereits zum vierten Mal. Er vertraut auf seinem Auftritt der Macht der Bilder und der Schönheit der Rhön. „Kaum eines der Bilder ist nachbearbeitet“, erzählt er. Sein größtes Problem ist jedoch die Unbekanntheit der Rhön als Urlaubsziel. Er muss die Gegend geradezu mitvermarkten. „Jeder sucht nach Wanderungen im Schwarzwald, aber nur ein paar suchen nach der Rhön“, sagt er und fügt hinzu: „Aber wenn man die Rhön sucht, findet man mich.“ 90 Prozent seiner Kunden kommen über die Website.